Auf ein Bier mit der Philosophie: Judith Butler
Mi., 24. Juli
|Club Zentral
Was ist denn der "Körper"? Was ist "Körperlichkeit"? Und warum sprechen wir vom "Leib"? Wir entwicklen die Debatte gemeinsam entlang der Thesen von Judith Butler.
Zeit & Ort
24. Juli 2019, 19:00
Club Zentral, Hohe Str. 9, 70174 Stuttgart, Deutschland
Über die Veranstaltung
"Auf ein Bier mit ..." geht in die zweite Runde. Die Gesprächsreihe für Millennials wendet sich an drei Abenden wieder einem übergreifenden philosophischen Thema zu. Dieses Mal geht es um "Körper und Leib". Denn es ist nicht schwer, zu argumentieren, dass wir uns in einer Krise der Körperlichkeit befinden:
Labioplastiken und Penisvergrößerungen, zunehmender Fitnesswahn, Foren von und für Anorexikerinnen, Incels‘ und ein zunehmendes Wiedererstarken von binärem Geschlechterverständnis sind nur einige Stichworte, die darauf hindeuten, dass ein Machtkampf im Medium des Körpers ausgebrochen ist.
Aber was ist denn dieser "Körper"? Was ist "Körperlichkeit"? Und warum sprechen wir vom "Leib"? Emmanuel Grammenos, Philosoph, entwickelt die Debatte gemeinsam mit dem Publikum entlang der Thesen von drei wichtigen Denker*innen: Maurice Merleau-Ponty, Jacques Lacan und Judith Butler.
An diesem Abend beschäftigen wir uns mit den Gedanken von Judith Butler, eine der wichtigsten feministischen Theoretikerinnen. Ihr Werk "Gender Trouble" (Das Unbehagen der Geschlechter) setzt sich in sehr grundlegender Weise mit der Frage der Geschlechtlichkeit auseinander. In "Bodies That Matter" (Körper von Gewicht) geht sie dabei auf ihr Konzept von Körperlichkeit ein. Zusammen mit diesen Gedanken wollen wir darüber sprechen ob und wenn in welcher Art und Weise unsere Körper und/oder unsere Leiber unsere geschlechtlichen "ICHe" prägen.
Eintritt frei, Anmeldung erbeten
Kooperation Popbüro Stuttgart, k&q